Kuzi.info


Moin. Ich hab hier mal so ne Seite zusammengedängelt, wo ich meine Instrumente und die diversen Modifikationen ein Bisschen beschreibe...
Und da ich keinen Bock auf irgendwelche Page-Designer habe, gibt's hier nur ein bisschen HTML ohne Schnickschnack.

Ihr kommt wahrscheinlich von meiner YouTube Seite...

Wenn ihr mich direkt erreichen wollt: Hier


Allgemeine Infos




Ich verwende ein Line6 Helix Pedalboard für Alles.

Gitarreninput meistens über ein Harley Benton Airborne Pro Wireless System in Guitar-in.
Die Variax über ihr Spezialkabel in den Variax Input, damit die ohne Akku läuft und vom Board gesteuert werden kann.
Aktive Bässe über Kabel in den Aux-in
Den Rick-Clone über Stereokabel in 2 Send/Return Kanäle

Ich benutze eigentlich schon fast immer (seit ich ungefähr weiß, was ich da tue mit den Gitarren) nur Jazz III Pleks in unterschiedlichen Varianten je nach Anwendungsfall. (v.l.n.r.)
Tortex 1,35mm, Gator Grip 1,4mm, Standard Ultex 1,38mm, John Petrucci Ultex und Primetonejazz in rot.
Außerdem John Petrucci Flow für Bass. Hab mal ein JP Set geholt und da war das dabei. Klappt ganz gut für Bass.
Das Primetone einzeln ist unverschämt teuer. Das kommt weg, wenn es abgenutzt ist.
Die Kirt Hammet Signature mit der fehlenden Ecke sind zwar witzig aber leider doof zu halten.
Das V-Pick Venom ist gar nicht mal so schlecht. Etwas größer als das Jazz III, glatter, spitzer und wesentlich härter. Und die Dinger sollen angeblich lange halten... Naja. Ist auch nur Plastik.

Da ich schon ein Paar Mal gefragt wurde, hier die Helix Presets, die ich am meisten für meine DÄ/FU Sachen verwende. Die gehen aber auch für vieles andere.
Ist jetzt nichts Besonderes, vielleicht auch etwas merkwürdig vom Setup her, aber meine Interpretation eines vielseitigen Gitarrensounds.
Wegen den Grundeinstellungen müsst ihr schauen. Ich versuche immer möglichst viel im selben Patch zu machen, damit man nicht im Song den Patch wechseln muss.
Die hier sind alle für Stomp-Modus gedacht als wenn es ein klassisches Pedalboard wäre, enthalten aber ein Paar Snapshots, um auf Grundeinstellugnen zu kommen, ohne zu steppen.
Global EQ ist aus bei mir und ich versuche immer alle Blöcke auf 0dB zu lassen. Im Schnitt der Videos mach ich nix mehr mit EQ, Compressor oder so, nur evtl. 50-70% Panning nach links oder rechts.
Alles für Helix V3.15. Und natürlich keine Garantie auf Authentizität. :-)
Kleiner Hinweis: Ich spiele meist mit Funk-System (s. u.), es ist also keine Kabeldämpfung mit im Spiel. Man könnte sagen wie aktive PUs. Mit Kabel klingt alles etwas dumpfer.

Cyan Live V1: Mein Haupt Sound für die Cyan, basiert auf Farins live Sounds, mit möglichts vielen Möglichkeiten.
Cyan LowGainV1: Weniger Zerer durch anderen Amp und leicht andere Settings. Sonst eigentlich gleich.
Die Ärzte Kombi: Eigentlich das gleiche wie Live V1 mit leicht anderen EQ und Amp Settings für andere Gitarren.
The Warmth V2: Incubus The Warmth. Da stecken viele Stunden Arbeit drin. Die Aufteilung ist so komisch, da ich die Rechenleistung für zwei komplette Amps brauchte.

Am Besten "Ziel speichern unter..." Browser erkennen das wahrscheinlich als XML und öffnen die Dateien direkt...

Ich spiele Gitarre meistens über ein Line6 Relais G10S und G10TII Funksystem. Hatte vorher ein Harley Benton Airborne Pro, das war etwas klobig. Das Line6 hat leider ab und zu mal ganz kurze Aussetzer. Soll was mit WiFi Interferenzen zu tun haben... Meh. Egal.
Der Line6 Funksender ist eigentlich eine Stereo-Klinke und verwendet den Kontakt vom rechten Kanal zum Laden. Offiziell ist der für aktive Gitarren geeignet aber:
Bei den meisten aktiven Gitarren, wird die Elektronik über das Einstecken der Klinke eingeschaltet. Die übliche simple Lösung ist, eine Stereo-Buchse zu verwenden und den rechten Kanal auf den Minuspol der Batterie zu legen. Der normale Mono-Stecker verbindet diesen dann mit Masse und das System ist aktiv.
Bei dem Sender ist das der Ladeanschluss. Der Sender wird über einen kleinen Taster beim Einstecken eingeschaltet und obwohl die Kontakte dann "niederohmig" werden und die Gitarre einschalten können, bleiben es so grob 40Ohm, was bei 9V und manchen Gitarren doch ein Problem ist.
Die Jackson hat kaum ein Problem damit. Der Sustainac in der Ibanez klappt aber fast nicht mehr. Ich habe dann in den Gitarren die Schummel-Buchsen gegen welche mit Schaltkontakt getauscht. Bei den Bässen nicht, da ich die mit Kabel spiele.


Cyan Farin Urlaub Signature 18+ Custom

Daten:

Baujahr: 2021 Deutschland
Seriennummer: 18
Vogelaugenahorn Hals
Ebenholz Griffbrett mit Perloid Block-Inlays
Halbakustik Sumpfesche Body, Ahorn Decke
Mensur: 650mm, 24 Bünde, Jesscar Stainless Steel
Graphtech Sattel
Gotoh Locking Tuners + Tremolo
Bridge Pickup: DiMarzio Megadrive
Neck Pickup: Tesla Nitro
3-fach Schalter, B - B parallel N - N
Volume, Tone mit 50’s Wiring
Düsenberg Strap Locks
KU ZI Potiknöpfe
4,5 kg

benutzte Saiten: Ernie Ball Stainless Steel Power Slinky 11-48 Elixir Nanoweb 11-49
Tuning: E-A-D-G-H-e oder Eb-Ab-Db-Gb-B-eb

Meine wunderschöne Cyan!!!

Über 18 Jahre hab ich immer wieder davon geträumt. Hab sogar mit Anfang 20 mal versucht die(Blackhawk) nachzubauen, bin aber nicht sehr weit gekommen. :-)
Seit Nov 2021, nach 2 Jahren Warteliste und knapp einem Jahr Bauzeit, ist das mein Baby!
Voll das geile Instrument! Und Baumeister Thomas von Cyan ist echt cool drauf.
Als kleine Personalisierung habe ich die KUZI Potis mitbestellt. Hab auch noch FU Potis.
Tom hat fast alle Metallteile gesandstrahlt! Den Totenkopf und Pickguard, das Tremolo (nicht den Hebel), beide Humbucker-Rahmen, die Griffe der Stimmwirbel, die Platte der Halsverschraubung und Halsstababdeckung, die Potiknöpfe und die Platten in den Schalllöchern.
Dadurch wird das Alu härter, ist weniger empfindlich und verkratzt nicht so übel.
Die Blackhawk war auch matt. Die Serie danach hatte alles in Hochglanz!
Außerdem hat die 18+ Serie jetzt auch als Erste "einen Schuss Metallic" im Lack.
Der Tesla Pickup ist nicht "Serie". Da aber der ursprünglich verwendete Düsenberg Grand Vintage ewig nicht lieferbar war, ist es nach Abstimmung der Tesla geworden. Der passt wunderbar zum Megadrive. Kommt aber tatsächlich sehr selten zum Einsatz.

Modifikationen:

Knochen für die Tunermechaniken aus Alu nach dem Vorbild der 3 Hawk-Gitarren
Die Dinger runden die Optik der FU ab, gibt's aber nicht offiziell. Tom hat das nur bei den Originalen in ewiger Handarbeit gemacht.
Meine sind aus Alu grob von Hand gefräst und dann gefeilt und geschliffen, haben ein Langloch im Inneren und sind an die Welle angepasst, sodass sie die Gotoh Teile komplett ersetzen.
Hab ungefähr 10 Stunden dafür gebraucht. Das Längste war Feilen, Schleifen und Polieren. Die müssten jetzt eigentlich auch noch sandgestrahlt werden...

Custom Stringtree für die mittleren beiden Saiten, um die Stimmstabilität zu erhöhen.
Da der Headstock diese Bauform hat, hat er auch ein bisschen das typische Verstimmproblem: Tremolo benutzen, mittlere Saiten etwas verstimmt.
Der Winkel der Saiten oberhalb des Sattels ist etwas zu steil, daher rutschen die Saiten nicht 100% zurück trotz Graphtech.
Der Stringtree verändert den Winkel und so gleiten die Saiten besser duch den Sattel. Das Teil ist auch aus Alu gefräst und die Stife sind aus irgendeinem gehärtetem Metall.
War glaube ich ne Achse oder Gleitschiene aus nem CD-Laufwerk oder so. Da ist eine kleine Kerbe zur Saitenführung reingedreht und dann poliert.
Das Alu ist auf fast Hochglanz poliert und mit schwarzen Klarlack überzogen. Hat zufällig ziemlich die Farbe der FU getroffen...

Nachtrag: Seitdem ich Elixir Saiten verwende, ist das Problem mit dem Verstimmen weg!!! Die Ernie Ball sind einfach zu rauh oder so. Stringtree ist wieder ausgebaut!

Hier verwende ich ausnahmsweise mal keine Security Locks, da die verwendeten Straplocks von Düsenberg mit der großen Rändelschraube einfach besser geeignet sind. Der Gurt ist immer fest dran. Ich habe einen recht einfachen gepolsterten Gurt etwas verändert. Da der etwas zu kurz war, habe ich alle Nähte an den Laschen und Schlaufen aufgetrennt und so knapp wie möglich wieder zusammen genäht. Dadurch habe ich locker 20cm Länge gewonnen.


Da kommt 2024 noch mehr Cyan........ Mit Blutspritzern......


Ibanez RG470

Daten:

Baujahr: 2001 Japan
Seriennummer: F0116905
Farbe: Carribean Blue (Wahrscheinlich)
Ahorn Hals
Palisander Griffbrett mit Dot-Inlays
Lindenholz Body
Mensur: 648mm, 24 Jumbo Bünde
Lo-TRS Tremolo und Locking Sattel
Gotoh Tuners
Ibanez V7(Bridge), S1(Middle), V8(Neck) Pickups
5-fach Schalter, B - split B parallel M - M - split N parallel M - N
Volume, Tone
4,0 kg

benutzte Saiten: DR Black Beauties 9-46 oder DR Dragon Skin 9-46
Tuning: E-A-D-G-H-e

Meine erste eigene E-Gitarre! 2001 für 1200 DM neu gekauft. Gab's damals leider nicht mit Sharktooth Inlays...Egal. Spielt sich wunderbar auch nach über 20 Jahren.
Viele Jahre hatte die ne selbstgelötete aktive Elektronik, Flammendeko aus Alublech und ein Haufen LEDs verbaut.
Ist mittlerweile alles wieder raus, die hat einen kompletten Elektroumbau bekommen und ist jetzt ziemlich vielfältig.
Außerdem habe ich die Bünde mal nach der langen Zeit leicht nachgefeilt und abgerichtet und fast alle Schrauben getauscht.

Modifikationen:

Elektronik:
Bridge Pickup: DiMarzio Megadrive DP107FBK
Middle Pickup: DiMarzio True Velvet Middle DP175S
Neck Pickup: DiMarzio Evolution Neck DP158BK

Beide Humbucker haben einen schwarz verschromten, offenen Metallrahmen.

Volume Push/Push für Neck Humbucker Split, dadurch wie H-S-S
Hatte das zuerst auch für den Bridge Pickup, war aber unpraktisch für schnelle Wechsel zwischen häufig benutzten Sounds.
Außerdem hab ich das Push/Pull Volume Poti durch die Push/Push Variante ersetzt. Auch das macht die Bedienung einfacher, weil man (wie bei nem Kugelschreiber) nur drücken muss. Das Herausziehen ist wesentlich umständlicher.
Tone Push/Pull für Single Coil Polumkehrung, dadurch in 2. und 4. Schalterposition phasenverschoben

Schaltmöglichkeiten: B - split B parallel N - split B parallel reverse M - M - split N parallel M - split N parallel reverse M - N - split N

Innenraum komplett geschirmt

Sonstiges:

Alle Schrauben durch Edelstahl Inbusschrauben ersetzt, außer die Bolzen vom Floyd Rose

Schwarze Schaller Security Locks

Göldo Backbox zum Stabilisieren des Tremolos

Custom Trussrodcover

Cover der Elektronik und Tremolo aus Alu Tränenblech.

Vor der Grundüberholung:

Die Reinkarnation DX steht bevor.....


Ibanez RGR131DX

Daten:

Baujahr: 2020 China
Seriennummer: GS201206999
Ahorn Hals
Amaranth Griffbrett mit Sharktooth-Inlays
Pappelholz Body
Mensur: 648mm, 24 Jumbo Bünde
Ibanez F106 fixed Bridge, Plastik Sattel
Ibanez Infinity R Humbucker
5-fach Schalter, B - B split parallel N split - B parallel N - N split - N
Volume, Tone
3,4 kg

benutzte Saiten: DR Red Devils 10-52
Tuning: D-G-C-F-A-d

Meine Metal Gitarre. Auf D runter gestimmt. Ich wollte schon als Teenager seit Self Esteem ne Ibanez RG-DX mit Sharktooth-Inlays haben. Die sehen so cool aus. :-)
Dann hab ich die hier gefunden. Echt günstig. Hatte aber nicht so tolle Teile und Pickups und kein Tremolo... Mittlerweile nicht mehr...

Modifikationen:

Elektronik:
Bridge Pickup: DiMarzio Activator Bridge DP220FBK
Neck Pickup: DiMarzio Titan Neck DP258BK

Innenraum komplett geschirmt

Babicz FCH ST-Style Tremolo
Deswegen hat die ein Bisschen mit der Fräse gekuschelt...
...und Bohrern, Feilen, Schmirgelpapier, Stechbeiteln...
...und mit Farbspraydosen.

Sonstiges:

Graphtech Black TUSQ Sattel

Harley Benton Locking Tuners

Schwarze Harley Benton Security Locks

Custom Trussrodcover und Tremolocover passend zum Pickguard

Mandalorian Mythosaur Decal

Weiße Dot-Inlays an der Seite des Halses anstelle der orig. schwarzen, da man die im Dunkeln kaum sehen konnte.


Line6 James Tyler Variax JTV69-S

Daten:

Baujahr: 2020 Korea
Seriennummer: W20010153
Ahron Hals
Ahorn Griffbrett mit Dot-Inlays
Erlenholz Body
Mensur: 648mm, 22 Jumbo Bünde
Graphtech Sattel
Locking Tuners + Custom Tremolo
3 Line6 Single Coil Pickups und Piezo Pickup im Tremolo
5-fach Schalter
Volume, Tone, Model Push, Tuning (alles programmierbar)
Variax HD Modeling Elektronik, Li-Ion Akku
3,9 kg

benutzte Saiten: Elixir Nanoweb 9-42 oder DR Black Beauties 9-46
Tuning: E-A-D-G-H-e, und ganz viele andere über Schalter/Software

Interessantes Spielzeug. Die Variax Modelling Gitarre ahmt digital viele andere Gitarren nach.
Von allen Standard Typen, Tele, Strat, Paula, Gretsch, Rick, Jazz über Akustik und 12-Saiter bis hin zu Resonator, Banjo und Sitar.
Außerdem lässt sich die Stimmung einfach so verstellen. Drop D, Es, Drop Des, D, Baritone und diverse offene Stimmungen.
Oder halt ALLES frei programmierbar.
Über das Spezialkabel (eigentlich ein Netzwerkkabel) lässt sich jede Einstellung der Variax vom Helix aus steuern, wenn man will.
Dann auch ohne Akku. Schon Cool.
Die Pickups "offline" also ohne Modelling gehen so. Halt 3 Singlecoils. Und der Hals ist echt kacke (zu dick und zu schmal). Deswegen...

Modifikationen:

Elektronik:
Bridge Pickup: DiMarzio ToneZone S Humbucker in Songlecoil-Format DP189BK
Neck Pickup: DiMarzio Area 58 no hum Single Coil DP415BK

Fender Play.Strat MN Ahorn Hals mit schwarzen Block-Inlays
Mensur: 648mm, 22 Medium Jumbo Bünde, Walnuss Skunkstripe, Front Hochglanz
Dieses Griffbrett ist insegesamt knapp 1,4mm dünner als bei der Variax. Außerdem Medium statt Jumbo Bünde, was nochmal knapp 0,3mm ausmacht. Daher war die Saitenlage katastrophal hoch.
Habe das Ganze dann noch mit einer Platte unterfüttert, die ich aus 1,5mm Messingblech angefertigt habe. Jetzt ist gut.
Dieser Hals hatte natürlich das Fender-Sattel-Problem, dass die hohe E-Saite immer rausspringt und der Sattel ist weiß, bäh. Also Graphtech Black TUSQ Sattel rein... Der musste eigentlich gar nicht angepasst werden.
Außerdem hat der Headstock nen Custom Decal bekommen, damit das "offiziell" ne Variax bleibt.

Ich muss sagen, der lackierte Fender Hals spielt sich echt gut! Flutscht ganz ordentlich.

Sonstiges:

Chrom Harley Benton Security Locks


Jackson Pro Series Dinky DK Modern Ash FR7

Daten:

Baujahr: 2020 USA
Seriennummer: KWJ2000163
Ahorn/Wenge Hals
Ebenholz Griffbrett mit Offset Dot-Inlays und fluoreszierenden Side Dots
Eschenholz Body
Mensur: 673mm, 24 Jumbo Bünde
Gotoh Tuners
Floyd Rose Tremolo und Locking Sattel
Fishman Fluence Open Core PRF-CO7 Active Pickups
5-fach Schalter, B - split B - split B parallel split N - split N - N
Volume, Push/Pull-Tone für 2. Sound der reinen Humbucker
9V Block oder LiIon Akku, der viel zu teuer ist...
3,7 kg

benutzte Saiten: Ernie Ball Paradigm 10-56
Tuning: H-E-A-D-G-H-e

Meine hübsche 7-Saiter mit Floyd Rose. Schön zu spielen. Nach der Fanfret 7er, wollte ich noch ein höherwertige mit Tremolo und normaler Mensur bzw. Bünden haben.
Bei den aktiven Pickups bin ich mir nicht so sicher, ob man die wirklich braucht...

Was mich störte, war der Tremolohebel. Der ist ab Werk direkt über dem Tremolo um 90° gebogen. Für meinen Geschmack ist der Hebel dann zu nah an der Gitarre dran. Also einfach (mit etwas gut dosierter, roher Gewalt) etwas aufbiegen. So ca. 10°. Viel besser!

Modifikationen:

Schwarze Harley Benton Security Locks

Göldo Backbox zum Stabilisieren des Tremolos

Mono-Buchse mit potentialfreiem Kontakt anstelle der orig. Stereo-Buchse

Tremolo-Hebel verbogen


Harley Benton Fanfret-7 TPB 2017 DLX

Daten:

Baujahr: 2017
Seriennummer:
Ahorn/Nato Hals
Jatoba Griffbrett mit versetzten Dot-Inlays
Lindenholz Body
Mensur: 648/686mm, 24 Jumbo Bünde
Graphit Sattel
Fixed Bridge
2 Humbucker
3-fach Schalter, B - B parallel N - N
Volume, Tone
3,6 kg

benutzte Saiten: Elixir Nanoweb 7-String 10-56
Tuning; H-E-A-D-G-H-e

Meine erste 7 Saiter zum Testen. War ein brauchbarer Einstieg in die Welt der 7-Saiter.
Allerdings ist Fanfret, zumindest diese hier, komisch zu spielen. Und in der Preisklasse natürlich ohne Tremolo. Deswegen ist ein Paar Jahre später die Jackson eingezogen.

Modifikationen:

Schwarze Harley Benton Security Locks


Harley Benton R-458 BK Progressive

Daten:

Baujahr: 2021
Seriennummer:
Ahorn Hals
Amaranth Griffbrett mit versetzten Dot-Inlays
Lindenholz Body
Mensur: 673mm, 24 Medium Jumbo Bünde
Fixed Bridge
2 Humbucker
3-fach Schalter, B - B parallel N - N
Volume, Tone
3,6 kg

benutzte Saiten: Original irgendwas 9-65
Tuning: F#-H-E-A-D-G-H-e, meist mit drop E für noch tiefer...

Weil ne 7-Saiter nicht tief genung ist und ich ein Paar Sachen nachspielen wollte, wofür ich die halt brauchte... :-)
Die Harley Benton Teile von Thomann sind echt ne super Nummer zum Experimentieren für kleines Geld... Meistens müssen die ein bisschen eingestellt werden, sind aber sonst recht solide.

Modifikationen:

Schwarze Harley Benton Security Locks

Edelstahl Madenschrauben in der Brücke


LTD EC-256FM

Daten:

Baujahr: 2021
Seriennummer: IS21095774
Mahagoni Hals
Jatoba Griffbrett mit Flag-Inlays
Mahagoni Body, Ahorn Decke
Mensur: 628mm, 22 Jumbo Bünde
Tune'o'Matic Fixed Bridge
ESP LH150N und LH-150B Humbucker
3-fach Schalter, B - B parallel N - N
2 Volume, 1 Push/Pull-Tone für Split
3,8 kg

benutzte Saiten: Elixir Nanoweb 10-46
Tuning: E-A-D-G-H-e

Ich hatte keine Paula. :-)

Schickes Teil. Da das allerdings nicht die hochwertigste Kategorie ist, war ein bisschen Nacharbeit angesagt, was mir aber ziemlich Spaß macht.
Ein Bisschen Feilen hier, Einstellen da, Schleifen dort. Etwas Locktite an der Brücke... Halskrümmung...
Die Elektrik ist OK. Etwas dünne Drähte vielleicht.
Output ist ein Bisschen leise.

Modifikationen:

Chrom Harley Benton Security Locks
Harley Benton Locking Tuners. Allerdings hab ich die originalen Crown Buttons wieder dran gebaut.
Graphtech Black TUSQ XL Sattel. Da dieser einen knappen mm niedriger war als das billige original Plastikteil, hab ich das Ganze mit etwas Messing unterfüttert. Was ich gerade so da hatte. Irgendwas mit 0,8mm Stärke. Jetzt ist die Saitenlage eigentlich sogar besser.
Schwarzes Rhythm/Treble Schild für den Schalter. War eigentlich mit goldener Schrift, mit etwas Nagellackentferner und ganz vorsichtigem Wischen ist sie jetzt silbern.


Ibanez Artcore AS7312-TCD

Daten:

Baujahr: 2021 Indonesien
Seriennummer: PW21100371
Nyatoh Hals
Walnuss Griffbrett mit Block-Inlays
Halbakustik Lindenholz Body
Mensur: 628mm, 22 Medium Bünde
ART-12 Fixed Bridge
2 Ibanez Classic Elite Humbucker
3-fach Schalter, B - B parallel N - N
2 Volume, 2 Tone
3,6 kg

benutzte Saiten: Original irgendwas 10-46
Tuning: E-e-A-a-D-d-G-g-H-H-e-e

Diese Gitarrenvariante fehlte noch in der Sammlung...

Echt einfach super zu spielen! Und für manche Dinger braucht man einfach ne 12-Saiter...

Modifikationen:


Ibanez RG60ALS Axion Label

Daten:

Baujahr: 2021 Indonesien
Seriennummer: I211201293
Panga-Panga-Walnuss Hals
Macassar-Ebenholz Griffbrett mit Offset Dot-Inlays und fluoreszierenden Side Dots
Nyatoh Body
Mensur: 628mm, 24 Jumbo Bünde (mit irgendeinem Sub-zero Quatsch...???)
Ibanez Edge-Zero II Tremolo, Locking Sattel
DiMarzio Fusion Edge Bridge Humbucker
Sustainac Neck Pickup
3-fach Schalter, B - B parallel N - N
Volume, Push-Pull-Tone zum Aktivieren der Sustainer-Elektronik, 9V
3-fach Schalter für Sustainmodus
Schaller Security Locks
3,4 kg

benutzte Saiten: Elixir Nanoweb 9-42
Tuning: E-A-D-G-H-e

Über Genesis kenne ich natürlich schon lange die Spieltechnik von Steve Hackett. Der verwendet seit vielen Jahren in seinen Gitarren diesen Sustaniac Pickup. Nicht aktiv arbeitet der wie ein Single Coil. Aktiviert funktioniert das Teil ähnlich wie ein E-Bow und regt die Saite zum Schwingen an und ermöglicht so "endlose" Töne.
Es gibt drei verschiedene Modi: Ton halten. Obertöne halten, klingt wie Feedback. Und "mixed Mode", dabei wird der Ton gehalten und Obertöne hinzugefügt. Das ist echt interessant!

Hacket spielt ne ziemlich stark modifizierte bzw Signature Les Paul Style Goldtop mit Floyd Rose und diesem Sustainer. Wollte eigentlich ne Harley Benton Goldtop nehmen und die dementsprechend umbauen...
Leider ist der Sustainiac einzeln nicht einfach zu bekommen und nach Zoll und Versand auch nicht günstig. Inkl. Floyd Rose und allem Anderen war es dann (fast) günstiger ne fertige Geige mit Sustaniac zu kaufen. Es gibt ein Paar Schechter und (gab) diese eine Ibanez! Und wie konnte ich da widerstehen... :-)
Spielt sich natürlich grandios! Die Form der RG ist super und der Hals ist perfekt. Das Tremolo ist super stabil und bekommt absichtlich keine Backbox.

Modifikationen:

Trussrodcover mit fluoreszierendem Belag, da das Ibanez Logo auch leuchtet.

Mono-Buchse mit potentialfreiem Kontakt anstelle der orig. Stereo-Buchse. Original ist da ne 12mm Hülsenbuchse drin, also musste da etwas am Holz rumgebohrt werden und eine Abdeckplatte rein. Ich habe eine Tele-Style verwendet. Die hat das unaufälligste Profil...

Push-Pull-Volume Poti, um den Humbucker zu splitten. Dann funktioniert der Sustainiac nicht mehr so gut, aber für die Soundvielfalt...


Hoyer Flying Arrow 5069 S

Daten:

Baujahr: 1978??
Seriennummer: ??
Mahagoni ? Hals
Palisander ? Griffbrett mit Dot-Inlays
Mahagoni ? Body
Mensur: 64xmm, 22 Bünde
Messing Sattel
Fixed Bridge
2 DiMarzio ?? Humbucker Pickups
3-fach Schalter und noch irgendeiner für Split oder so
1 Volume, 2 Tone
3,3 kg

benutzte Saiten: DR Neon Blue 10-46
Tuning: Eb-Ab-Db-Gb-B-eb

Das alte Schätzchen hat schon viel mitgemacht. War Anfang der 90er die erste Gitarre von meinem Kumpel und da war die schon alt - und älter als wir. Wir haben die leider nicht sehr pfleglich behandelt. Irgendwann haben wir die auch mal "voll cool" blau/orange lackiert, was nicht so ganz gelungen ist...
Mitte der 2000er hab ich die dann übernommen und da hat sie die blaue Metalliclackierung und das Alu-Tränenblech-Pickguard und einen Fake Singlecoil mit LEDs in der Mitte bekommen.
Hat dann als Deko nur an der Wand gehangen. Wenigtens war sie immer trocken, warm und meistens hängend gelagert.
2021 hab ich sie komplett überholt, abgerichtet, eingestellt, Neue(alte) Pickups verbaut und die Elektonik komplett erneuert. Oktavreinheit fehlt noch, wie man an der Brücke sieht...
Geht so einigermaßen zu spielen. Aber ne Flying V trägt sich einfach komisch.

Modifikationen:

Lakierung
Pickguard als Alu Tränenblech
Bridge Pickup: Original DiMarzio ?? mit neuer Chromkappe
Middle Pickup: noname Lipstick Pickup
Neck Pickup: DiMarzio Super Clean Humbucker (mit Sonnen Logo Chromkappe)
Alle Pickupkappen mit schwarzen Klarlack lackiert
Volume, Tone mit passend lackierten Alu-Potiknöpfen
5-fach Schalter, B - split B parallel M - M - split N parallel M - N
3 gedrehte Alu Security Locks


Jackson X Series Signature Adrian Smith SDX

Daten:

Baujahr: 2022
Seriennummer: ICJ2248265
Ahorn Hals
Ahorn Griffbrett mit Dot-inlays
Linde Body
Mensur: 648mm, 22 Bünde, Jumbo Frets
Floyd Rose Special Tremolo und Locking Nut
Jackson Humbucker, 2x Jackson Singlecoils
Volume, Tone
5-fach Schalter

benutzte Saiten: Elixir Nanoweb 10-46
Tuning: E-A-D-G-H-e

Up the Irons!
Meine Iron Maiden Adrian Smith Signature. Ist aber die Version für 500 und nicht die für 2500€. :-)
Schönes Teil! Seeehr stimmstabil Floyd Rose ist super. Der Hals ist näher an Fender als an Ibanez. Etwas dicker, aber echt gut zu spielen.
Kleines Manko: Die Verarbeitung war so mittel. Einige lose Schrauben/Muttern an den Mechaniken und der Klinkenbuchse. Und die Bünde sind scheinbar das billigste Material, was es gibt. Nach dem spielen riechen die Finger fies nach Altmetall und die Bünde oxidieren extrem schnell!
Außerdem hat die wieder den komischen 90° Hebel. Hab ich wieder so grob um 10° aufgebogen...

Modifikationen:

Schwarze Harley Benton Security Locks
Komplett von Innen geschirmt
DiMarzio Super Distortion Humbucker DP100F. Die teure, "echte" Version hat den auch drin. Eigentlich noch 2 Fender Singlecoils. Die hab ich nicht gefunden
DiMarzio True Velvet Middle Single Coil DP175S


Squier Affinity Series Precision Bass PJ

Daten:

Baujahr: 2022
Seriennummer:
Ahorn Hals
Ahorn Griffbrett mit Dot-inlays
Pappel Body
Mensur: 864mm, 20 Bünde
Ceramic Single Coil, Ceramic Split Coil
Volume, Volume, Tone
3-fach Schalter

benutzte Saiten: Fender Flatwound Stainless 45-105
Tuning: E-A-D-G

Noch mal Up the Irons!
Mein Iron Maiden Bass. Ist natürlich nicht der Steve Harris Signature, aber son Bisschen in die Richtung. :-)
Da sind sofort Flatwound eingezogen, wie es sich bei Maiden gehört!
Ich hab die Brücke gegen die von der Signature getauscht. Dabei musste ich feststellen, dass 2 von 5 Schrauben abgerissen waren. Kotz. War ein B-Stock...
Ich will nicht meckern! Das Ding war echt günstig und ich mag basteln! :-) Die Reste der Schrauben da raus zu bekommen war ne schöne Herausforderung.
Jetzt müsste ich nur noch Bass spielen können...

Modifikationen:

Schwarze Harley Benton Security Locks
Fender HiMass Bridge


Harley Benton B-550 QTB Progressive

Daten:

Baujahr: 2020
Seriennummer:
Ahorn Hals
Walnuss Griffbrett mit Tai-Chi-inlays
Erlenholz Body
Mensur: 864mm long Scale, 24 Bünde
3-fach Schalter, B - B parallel N - N
2 Humbucker
Volume, Balance, Bass, Treble
Aktive Elektronik, 9V Block
3,9 kg

benutzte Saiten: DR Neon White 45-130
Tuning: H-E-A-D-G

Mein 5-Saiter Bass. So als Multifunktionsding gedacht. Bin kein Bassist. :-)

Modifikationen:

Schwarze Harley Benton Security Locks

Potiknöpfe mit Markierungspunkt


Harley Benton RB-414BK

Daten:

Baujahr: 2021
Seriennummer:
Mahagoni Hals
Amaranth Griffbrett mit Dot-Inlays
Mahagoni Body
Mensur: 864mm long Scale, 22 Bünde
Bridge Pickup: Artec Mini Humbucker
Neck Pickup: Single Coil
3-fach Schalter, B - B parallel N - N
2 Volume, 2 Tone, keine akvite Elektonik
4,0 kg

benutzte Saiten: D’Addario XL 45-105 Round Wound Super long scale
Tuning: E-A-D-G

Das ist mein Rickenbacker-Klon. Als oller Progger musste der einfach mit in die Sammlung und mit ein bisschen Löten kann der auch Rick-O-Sound. (s.u.)
Dabei werden beim Original die Pickups auf getrennten Signalen rausgegeben, sodass man im Effektgerät beide Signale getrennt verarbeiten kann.
Da das viele Leute in der Vergangenheit gemacht haben, braucht man diese Funktion, um den Sound zu reproduzieren.
Bin trotzdem kein Bassist. Ist aber witzig zu versuchen Chris Squire nachzuahmen. :-)

Modifikationen:

Elektonik:
Umbau auf Rick-O-Sound über eine Stereobuchse, aktivierbar mit Kippschalter
Der echte Rickenbacker hat eine Monobuchse und eine Stereobuchse für das gesplittete Signal.
Ich habe die normale Monobuchse gegen eine Stereobuchse ersetzt. Der Schalter verbindet entweder die jeweilgen Pickupkreise mit den entsprechenden Polen, also Bridge auf Tip (links) und Neck auf Sleeve (rechts) oder trennt Sleeve und schaltet beide PUs parallel. Das Ganze geht dann über ein Stereokabel mit getrennten Mono Steckern am Helix in 2 Aux Eingänge.
Den Schalter hab ich nur eingebaut, um den Bass im Zweifel noch normal mit nem Monokabel benutzen zu können. Das würde sonst den Neck Pickup auf Masse ziehen und somit abschalten. Ich benutze aber eigentlich nur das Stereo Kabel.

Sonstiges:

Chrom Harley Benton Security Locks

Custom "Hackenbacker" Trussrodcover

Fender Vintage Jazz Bass Pickup Cover
Das Original Pickup Cover ist so eckig und scharfkantig... Hab es gegen ein Fender J-Bass aufgetauscht. Passt nicht so ganz, also habe ich zwei Adapter auf Kunststoff angefertigt. ISt nicht der Knaller, aber wesentlich angenehmer für die Hand.


Ibanez SR300E CUB

Daten:

Baujahr: 2021
Seriennummer: 210113744
Ahorn/Walnuss Hals
Jatoba Griffbrett mit Dot-inlays
Nyatoh Body
Mensur: 864mm long Scale, 24 Bünde
2 Power Span Dual Coil Humbucker
Volume, Balance, Bass, Mid, Treble
Ibanez Custom Elektronik mit 3-fach Power-Tap Schalter, 9V Block
3,6 kg

benutzte Saiten: D'Addario EXL 165 45-105
Tuning: E-A-D-G

Schöner, leichter 4-Saiter. Sehr dünner Hals, angenmehm zu spielen. Vielseitig. Bin trotzdem kein Bassist. :-)

Modifikationen:

Schwarze Harley Benton Security Locks


Yamaha AEX 500N-2

Daten:

Baujahr: 2005 Taiwan
Seriennummer: QLK029026
Ahorn Hals
Palisander Griffbrett mit Dot-Inlays
Erlen/Fichtenholz Body
Mensur: 648mm, 20 Bünde
Palisander Brücke
Piezo Pickup
Volume
3-Band Equalizer, 9V Block
2,6 kg

benutzte Saiten: D’Addario EJ25B Black Nylon
Tuning: E-A-D-G-H-e

Das ist meine schöne Nylon Halbakustik. Super zu spielen. Hab ich 2005 neu gekauft und sofort den Kopf gebaut, weil die Form nahe dran ist. Daran sieht man, wie lange ich schon die Cyan haben will... ;-)

Modifikationen:

Schwarze Harley Benton Security Locks

Goldener Metall Potiknopf

Handgesägter Alu Totenkopf ähnlich der Cyan Blackhawk


Ibanez Talman Acoustic TCY20083 BK

Daten:

Baujahr: 2008 China
Seriennummer: S08021378
Mahagoni ? Hals
Palisander Griffbrett mit Dot-Inlays und Totenkopf
Mahagoni ? Body, Eschendecke
Mensur: 648mm, 20 Bünde
Piezo Pickup
2-Band Equalizer, Volume, Tuner, 9V Block
Limited Edition
1,9 kg

benutzte Saiten: Elixir Nanoweb Acouistic 12-53
Tuning: E-A-D-G-H-e

Eine Akustikgitarre. Mit Totenkopf.

Modifikationen:

Schwarze Harley Benton Security Locks


Lava Me 2 Freeboost BK

Daten:

Baujahr: 2020
Seriennummer:
Komplett aus Kohlefaser
Mensur: 600mm, 18 Bünde
Piezo Pickup
Volume, Reverb, Effekt, LiIon Akku
2,0 kg

benutzte Saiten: DR Black Beauties Acoustic 10-46
Tuning: E-A-D-G-H-e

Witziges Teil. Eingebauter Verstärker mit Reverb und Delay oder Chorus. Klein und handlich, sehr widerstandsfähig, da nicht aus Holz.


Schlagzeug



Früher:




Daten:

Was sich so in knapp 30 Jahren angesammelt hat...

14"x5,5" Mapex Snare
14"x5,5" Pearl (2.)Snare
8", 10", 12", 12", 13", 14" Tom
2x 16" Floor Tom
24" Bass Drum, Sonor Double Pedal
6"x8"/10"/12"/14" Octobans
13" HiHat, 14" X-Hat
20" Ride
16", 18", 16", 18" Crash Becken
16", 14", 18" China Becken
10", 7", 8", 10" Splash, 12" Effekt Crash Becken
6" Bell, 6/6", 8/8", 12/12" Stacks
Cowbell, 2x Tamburin, Alu-Chimes
E-Drum Pads von einem zerlegten Yamaha DD-65

Promark TX420N Mike Portnoy Signature Sticks

Alle Becken sind aus Bronze, Hauptsächlich Paiste PST5, ein Paar Meinl irgendwas. Nur die Stacks sind teilweise Messing.
Die Kessel sind Holz und ne bunte (also eigentlich schwarze) Mischung aus Sonor, Millenium und Pearl. Beide Snares sind aus Stahl.
Alle Schlagfelle sind Evans Edge Control. Mapex Snare mit Reverse Dot. Reso-Felle Original oder Millenium
Alles hängt an einem Dixon Rack mit ziemlich vielen Klammern, Armen und Zeugs von Dixon und Millenium.

Die Felle sind (waren mal) halbwegs gestimmt. Die Snare und das zweite Tom sind ungefähr auf ein hohes C gestimmt. Die zweite Snare ist ein bisschen höher. Die Toms sind alle eine kleine Terz auseinander. Alle Resonanzfelle sind ungefähr eine Quarte höher gestimmt. Das ist natürlich nur recht grob. Bei einem großen Fellwechsel vor einiger Zeit habe ich gut zwei Tage gebraucht alle 26 Felle (mit insgesamt 156 Stimmschrauben) zu stimmen... Macht keinen Spaß.

Ich spiele seit ich 10 Jahre alt bin. Ich bin mit Genesis, also Phil Collins und Chester Thompson als Idole groß geworden. Später kam dann Mike Portnoy dazu. Wer die kennt und ein bisschen Ahnung hat, sieht, wieso mein Set SO aussieht. Das ist ziemlich genau eine Mischung aus Thompson und Portnoy. Die E-Drumpads triggern SDS V Samples, wie bei Collins.
Das Grundprinzip ist aber immer gleich beglieben: Man kann nicht genug Trommeln und Becken haben...

Mit 11 hab ich das erste kleine Set in metallic rot bekommen. Eine Floor Tom ist noch übrig davon, allerdings schwarz lackiert. Mit 14 gab's dann ein komplettes (gebrauchtes) Set. Und anstatt nur das Neue zu benutzen, habe ich beide kombiniert für mehr. Dann kam noch das Rack und hier und da ein Bisschen.

Dann war einge Jahre Pause. Aber mit meiner "Entdeckung" von Mike Portnoy gegen Ende der 2000er hab ich wieder angefangen zu spielen und es wurde weiter aufgerüstet in mehreren Schritten bis auf den aktuellen Stand. In den letzten Jahren werden nur ab und zu kaputte Becken ausgetauscht. Ich schätze ich habe so ca. 20 Becken und weit über 50 Paar Sticks gekillt, allerdings nur 5 oder 6 Felle...

Modifikationen:

Im Laufe der Jahre gab es viele Erweiterungen und Umbauten. Angepasste Halter, gekürzte Stangen und Rohre, zusätzliche Löcher und Schrauben, Sonderanfertigungen... Alles dabei.

Die Chimes sind komplett aus 10mm Alu Rundmaterial selbst gebaut. Selbstgeschweißte Edelstahl Cowbells und Halter der Triggerpads. Das Effektbecken ist ein altes, gerissenes Crash, kleiner gedreht und mit 22mm Löchern versehen. Verkleinerte Splashbecken. Die X-Hat ist komplett aus einem alten HiHat Ständer und Bowdenzug selbst gebaut, alle Pedale sind an einer Grundplatte angeschraubt, u.s.w...

Mittlerweile verwende ich nach meinem umgelöteten Mini-DJ-Mischpult und Schrottmikros ein 8-Kanal Mischpult von Thomann. Das t.mix xmix 1402. Außerdem ein Paar einfache Mirkos. Das t.bone DC 1200 Set mit 2 Overheads, 4 Tom und einem Bass Mikro und zusätzlich das t.bone MB75 für die Snare. Die Overheads sind der Einfachheit halber als XY Konfiguration direkt überm Set. Snare und Bass direkt, die Toms jeweils als Paar mit einem Mikro. Sonst hätte ich Tausende Euros für ein riesen Mischpult und viel mehr Mikros ausgeben müssen. Das reicht erstmal. Jedenfalls viel besser als der selbstgebaute Kram. Zum Aufnehmen kommt ein einfacher Tascam DR-05X mobiler Recorder zum Einsatz.


Simmons SD600 E-Drums



Daten:

10" Snare mit Mesh-Head
3x 8" Tom mit Mesh-Head
10" HiHat
10" Crash mit Choke
12" Ride
Single Bass Pedal

Ist halt für "einfache" Aufnahmen. Aber wenn man lange echtes Schlagzeug gespielt hat, ist so'n Ding echt komisch...
Das ist einfach nicht präzise genug. Die Trigger reagieren mal zu laut, mal gar nicht, mal doppelt. Meh...
Ich verwende die internen Sounds. Versuche, über USB Midi aufzuzeichnen, zu bearbeiten bzw. zu bereinigen und mit Plugins/VST/vDrums wieder abzuspielen waren auch nicht so toll und mir zu aufwändig.

Modifikationen:

12" Millenium Ride und 8" Tom mit Mesh-Head

Entkopplungsplattform: 15mm Multiplex mit Waschmaschinen-Dämmmatten und Teppich auf 8 halben Schaumstoff-Tennisbällen und Stücken der Dämmmatten. Der Hocker steht auf dem Boden. Die Plattform wackelt beim Spielen etwas, aber die Schallübertragung in den Boden ist schon ganz gut reduziert.
Millenium Double Bass Pedal mit weichen Schlägeln. Ich habe ganz einfache Schlägel mit geschraubten Filzen benutzt und diese durch Schaumstoff Übungs-Golfbälle ersetzt. Kein Scheiß, die gehen super dafür und sind viel leiser!
Selbstgebautes Crash Becken. Das Original Ride als Crash ist zu laut.
Alles zum Nachbarn schonen. :-)

Selbstgebautes China und 2 Splash Becken.
Die Becken sind immer aus einer 2mm Polycarbonat Platte (Makrolon) als Basis mit einer Lage 3mm Gummimatte verklebt. Form und Größe sind unterschiedlich. Der Piezo ist immer auf der Unterseite der Platte angeklebt. Die meisten Originalbecken haben Vorwiderstände und Spannungsteiler verbaut. Beim Crash musste auch ein Widerstand mit verbaut werden, um den Pegel anzupassen und Fehltrigger zu verhindern. War etwas trial and error...
Bell-Trigger in Ride Becken. Zusätzlicher Trigger unter der Kuppe des Ride. Einfach das Gummi etwas abgelöst und ein Piezo reingestopft. Die Originalplatine habe ich etwas angepasst, um das Signal über den vorhandenen Ausgang zu bekommen.
Die zusätzlichen Trigger werden mit Adapterkabeln anstelle von Tom Rim Triggern eingeschliffen. Im Setup sind die Sounds entsprechend angepasst.


Roland CompuRhythm CR-78

Daten:

Baujahr: 1980 oder 1988
Seriennummer: 945988

Tsss düp düp düpdüp tsss düpdü düpdü düpdüp...

Dieses Teil ist legendär! Wünsche ich mir schon seit vielen Jahren und Anfang 2023 hab ich bei eBay Kleinanzeigen tatsächlich eins erwischt.
Das Teil ist in einem super Zustand! War auch nicht gerade billig... Aber egal.

Geschichtsunterricht: Das CR-78 war der erste Mikroprozessor gestützte, programmierbare Drumcomputer der Welt und wurde Anfang der 80er in einigen Songs benutzt. An erster Stelle "In the Air tonight" von Phil Collins (und weitere Songs auf dem Album "Face Value").
Außerdem natürlich Genesis auf dem Album "Duke" und bei der Tour. Das war als "Roland the bisexual Drummachine" (because he doesn't care who he plays with, ha!) laut Collins' Ansage "offizielles" 6. Bandmitglied und er hat das Ding auf der Bühne auch live "gespielt". Natürlich aber auch noch viele andere wie Hall & Oates, Blondie, Ultravox, Peter Gabriel, Visage, Tears for Fears, später auch Radiohead, und einige mehr... Sogar Die Ärzte in "Nie gesagt" von der 13 und sogar mit dem gleichen Preset wie "In the Air tonight"!
Das Ding wurde von 1978 bis Ende der 80er gebaut. Schön in einer Holzkiste, wie es damals häufig der Fall war. Die Sounderzeugung ist komplett analog über diskrete Schaltkreise, die Steuerung erfolgt digital über eine Intel 8048 CPU inkl. Programm, EPROM für die Patterns und 2048 Bit (!!!) RAM für 4 User-Patterns.
Es gibt 13 Instrumente bzw. Voices, 34 Presets, Fade-in und out, automatische und manuelle Fills und halt die Möglichkeit 4 Presets frei zu programmieren. Um den Speicher zu halten wurde eine interne NiCd Batterie benutzt, die gerne mal ausläuft...
Leider hat Roland in den 80ern quasi einen Zählerüberschlag mit den Seriennummern gehabt, daher weiß ich nicht ob meins von 1980 oder 88 ist. Ich vermute aber eher 1988, da die Batterie noch einwandfrei war und sogar noch fast die komplette Spannung hatte.
Viele CR-78 nehmen schweren Schaden, wegen der Batterie und die Platine wird veräzt und teilweise zerstört. Häufig sterben auch der RAM und EPROM an Überspannung wenn die Batterie platt ist. Schlechtes Schaltungsdesign leider. Einige andere Bauteile sind auch anfällig.

Bei mir war soweit alles OK, trotzdem gingen einige Funktionen nicht. LEDs waren auf Dauerlicht (anstatt im Takt zu blinken), Guiro total wild, ein Instrument stumm, programmieren ging nicht...
Zum Glück ist das Teil komplett analysiert, bekannt und verstanden. Es gibt vollständige Schaltpläne, Reparaturanleitungen, Mods, Alles.

Aber Alles in Allem ist das echt eine legendäre Maschine. Hat die Musik geprägt und war Vorreiter für seine berühmten Nachfolger TR-808, TR-909...

Modifikationen:

Ich habe das gute Stück komplett zerlegt, gereinigt, die Potis, Regler und Schalter mit Kontaktspray versorgt, alle(!) Elkos getauscht, die Batterie entfernt und die Schaltung entsprechend angepasst, einige defekte und sicherheitshalber alle Flip-Flop ICs getauscht, diese und den RAM gesockelt und eine neue Zuleitung montiert.
Danach gingen auch alle Funktionen wieder. Es rausht alles etwas, aber das gehört ein bisschen dazu. Ein Paar Regler scheinen nicht mehr ganz auf Null zu regeln, mal sehen ob ich da was machen kann.
Wahrscheinlich zieht sehr bald noch eine Lithiumbatterie für den Speicher ein. Aktuell hält ein Kondesator für ein Paar Tage durch, aber das reicht nicht.
Es gibt ein super originales Servicemanual. Ich habe bereits danach den Haupt-Taktgeber mit nem Oszilloskop geprüft. Zeiten sind OK aber die Rechteckspannung ist nicht so wie sie sein soll. Vielleicht muss ich noch ein Paar andere Kondensatoren tauschen.
Ich muss auf jeden Fall noch die einzelnen Instrumente einpegeln und mit dem Oszi checken. Auch das ist alles bestens dokumentiert.
Später bekommt das Teil aber definitiv noch einen "Tauntek MIDI Mod" spendiert. Dieser ersetzt die CPU, macht den EPROM, RAM und Batterie überflüssig, erweitert die Funktionen und Programmierbarkeit und fügt ein MIDI Interface hinzu.


Wenn ich mal versuche Keyboard zu spielen, dann benutze ich mein M-Audio Oxygen Pro 49 oder Alesis QX25 am Macbook Pro mit Mainstage.


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